Ein Phantom geht um in Norddeutschland. Der "Schwarze Mann" sucht Kinderheime, Zeltlager und sogar Einfamilienhäuser heim, und er versteckt sich mitten in der Gesellschaft. Fast 20 Jahre lang versetzt er Norddeutschland in Angst und Schrecken, bis er 2011 endlich gefasst wird.
In den Wäldern Brandenburgs, rund um Potsdam bei Berlin, geht in den Zeiten der Deutschen Wende eine unheimliche Gestalt um, die eine fatale sexuelle Vorliebe für Damenunterwäsche hat, und Jagd auf Frauen macht. Die Medien taufen ihn "den Rosa Riesen". Inzwischen lebt dieser im Gefängnis als Frau.
Er ist skrupellos, bewaffnet und gefährlich. Eigenschaften, die die Rotlichtbosse der 1980er Jahre in Hamburg sehr schätzen. "Mucki" wird zu einem berüchtigten Auftragskiller, der sein eigenes Ende in einem filmreifen Showdown zelebriert.
Er kommt viel herum und meist ist sein Blick starr auf eine Straße gerichtet. Der Einsamkeit auf der Straße wirkt er mit Besuchen von Prostituierten entgegen, die er auf Rastplätzen zu sich einlädt. Keine der Frauen ahnt, dass das vermeintliche Liebesnest die Todeskammer eines perversen Lustmörders ist.
Er wird als überaus hässlich von Ansehen und schmutzig und zerlumpt in der Kleidung beschrieben. Für drei Morde wird er nach einem Geständnis verantwortlich gemacht. Die Dunkelziffer seiner Opfer liegt wahrscheinlich weitaus höher - und er wird als "Bestie vom Schlesischen Bahnhof bekannt.
Er hat eine normale, behütete Kindheit und wächst als normaler Junge heran. Sein Vater ist sein großes Vorbild, und wie dieser möchte Niels auch Krankenpfleger werden. Zunächst genießt er seinen Beruf, doch permanenter Stress und Abstumpfung führen zu einer beispiellosen Mordserie, die die größte der Bundesdeutschen Kriminalgeschichte werden sollte.
Er hat eisblaue Augen und ist stets adrett gekleidet. Er wirkt auf Andere vertrauenerweckend - und niemand verdächtigt ihn. Niemand ahnt, dass er für die Mordserie verantwortlich ist, die Düsseldorf 1929 in Angst und Schrecken versetzt. Die Perversion seiner Taten, bei denen er vom Blut seiner Opfer kostet, beschäftigt Kriminalisten noch heute.
Tag für Tag sitzt der schwer einzuschätzende junge Mann mit der runden Brille am Fenster des Gasthauses zum "Weißen Ross", das in der Nähe der neuen Grenze liegt. Er wartet darauf, die Frauen, die ihn Ansprechen, auf die andere Seite zu bringen. Viele von ihnen kehren nie wieder zurück.
In den frühen 1920er Jahren geht in Hannover ein "Werwolf" um - ein brutaler Mörder, der Knaben und junge Männer bestialisch ermordet. Nach seiner Verhaftung packt er bereitwillig aus, und ein makabrer Kult entsteht um Fritz Haarmann, der bis heute anhält.
Er gilt als der "vergessene Kannibale". Vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die frühen 1920er Jahre hinein verschwinden im Umland vom schlesischen Breslau Landstreicher und Wanderarbeiter, die nie wieder gesehen werden. Sie sind in die Falle eines Mörders gegangen, der seine Opfer erst mit Gutmütigkeit in seine Todeskammer lockt, um sie zu töten und zu verspeisen - oder an das nächste Opfer weiter zu verfüttern.